Eine von der besten Empfindungen überhaupt, ist wenn ich ein neue Künstler kennen lerne, und mich in seine Musik verliebe.

Zuerst höre ich zufälligerweise einen Song im Radio, oder im Spotify. Er ist eingängig, er gefällt mir. Ich werfe einen Blick auf den Name des Singers, ich suche mich den Titel zu merken. Wenn ich einen Zettel habe, notiere ich ihn. "Ich soll es später wieder hören". Denn mache ich mit meinen Tätigkeiten weiter.

Aber wenn der Song eigentlich gut war, fällst er mir wieder und wieder. Ich kann nicht den ganz Song erinnern, sondern manche Wörter, oder ein paar Noten. Also bringe ich einen gute Kopfhöre und drücke auf Play.

Und da klingt ihn ganz anders.

Da hüllt mich das Musik ein, und ich kann jede Einzelheiten merken: jede Note, jede Pause. Die Schlaginstrumente, die Bässe, die Arpeggien des Guitarre, die Atmen des Singers.

Ich konzentriere mich auf der Stimm, um jede Tonalität zu hören, die Melodie abzuteilen und die Spielart wahrzunehmen.

Ich fühle als ein Feuer in meinem Bauch verbrennt. Mein Körper will sich bewegen, bin nicht ich, wer ihn befiehlst, sondern Musik. Meine Arme wollen sich hin und herz wälzen, sie folgen das Kielwasser Musiks.

Aber eigentlich stehe ich ganz still.

Inner explodiere ich, aber man kann es nicht merken. Weil Musik hat mich auf eine andere Welt gebracht, eine wo ich keinen Körper habe, weil ich flüssig bin und Laute bearbeiten mich.

Der Song läuft in Schleif und auf jeden Zuhören ist er unterschiedlich, weil ich neue Details nehme wahr, die früher hatte ich nicht gemerkt.