Stress, Probleme und schwierige Situationen sind nicht zu vermeiden. So ist schließlich das Leben, aber das heißt nicht, dass man dazu verurteilt ist, ewig zu leiden. Man kann Leid, Schmerz und Probleme in Produktivität verwandeln. Zumindest ist es so bei manchen Menschen, die mich umgeben oder die mir durch ihre professionelle Tätigkeit in der Wissenschaft bekannt sind. Einer solcher Menschen ist Robert Sapolsky. Ich habe mir vor kurzem einen Podcast mit ihm angehört, in dem er unter anderem davon erzählt hat, dass er genug Glück hatte, zu lernen, Stress in Produktivität zu verwandeln. Um mich herum gibt es auch solche Menschen, die die Produktivität als eine Methode benutzen, Stress zu bewältigen. Ich spreche nicht von der Produktivität, von der in aller Munde die Rede ist. Ich spreche eher von der sinnvoller Aktivität, die einem nicht nur durch eine schwierige Situation zu gehen hilft, sondern auch halt sinnvoll ist und einem unter anderem hilft, seinen physischen und psychischen Zustand zum Besseren zu verändern. Wenn es mir früher alles über den Kopf gewachsen ist, tendierte ich dazu, in Depressionen zu verfallen, was nicht nur meine Situation noch verschlimmerte, sondern auch einen negativen Einfluss auf meine geliebten Menschen hatte. Manchmal hört man auch einen solchen Rat: “ Nimm Dir Zeit für selbst “ oder “ Verweile einige Zeit im Bett”. Aber das führt zur nichts. Man verfällt nur mehr in Passivität und verschlimmert seine Situation. Ich denke, wenn einem Kräfte noch übrig bleiben, muss man Stress nicht in Passivität sondern in Aktivität verwandeln. Wenn man sich schlecht fühlt und nichts tun kann und will, muss man das Gegenteil tun. Denn die Aktivität heißt in erster Linie Positivität, die man in einer schwierigen Situation so sehr braucht. Wenn man sich von Problemen in die Ecke getrieben fühlt, muss man etwas Produktives und Aktives tun, selbst wenn es nicht gerade zur Lösung der Probleme führt. Die Aktivität und Produktivität in einer schwierigen Situation hilft zumindest einen Teil seines Lebens unter der Kontrolle zu halten, was einem hilft, schon einige Kräfte im Inneren zu verspüren, was an sich schon ein positiver Schritt ist, der vielleicht nicht unmittelbar sondern doch in langer Perspektive zur Lösung einiger wenn nicht aller Probleme führt.
Vielen Dank!:)
Gern geschehen!:)