Im Artikel ging es um ein episodisches Gedächtnis und ein Experiment, das die Forschenden an einer Vogelart Schwarzkopfmeisen durchgeführt haben. Wir benutzen unser episodisches Gedächtnis, wenn wir uns zum Beispiel an die Geburt eines Kindes oder daran, wo und wann wir zuvor ein Auto geparkt haben, erinnern. Diese Vögel verfügen auch über ein episodisches Gedächtnis. Die Meisen überwintern in seinem Habitat und verlassen es nicht während des Winters. Um den Winter zu überstehen, verstecken sie Leckerbissen an Tausenden von Orten. Sie erinnern sich sehr gut an diese Orte, selbst wenn zwischen dem Verstecken und Wiederfinden einen langen Zeitraum liegt. Die Forscher und Forscherinnen haben im Rahmen des Experiments herausgefunden, welche Neurone dabei feuern. Sie haben kleine Elektroden ins Gehirn von Vögeln implantiert und herausgefunden, dass wenn ein Vogel die Leckerbissen versteckt und wiederfindet, dabei die Neurone in einem bestimmten Muster feuern. Dieses Muster wurde “ Barcode” genannt. Der Barcode aktivierte sich, wenn ein Vogel die Leckerbissen versteckte und wenn er die Leckerbissen wiederfand, wurde dieser Barcode aus dem Gedächtnis wieder gelöscht. Wahrscheinlich hingt es damit zusammen, dass sich die Vögel nicht mehr daran zu erinnern brauchten und die Orte vergaßen. Die Forscher und Forscherinnen vermuten, dass ein ähnlicher Prozess auch im Gehirn eines Menschen vor sich gehen kann. Aber da fehlen noch notwendige Experimente und diesen Bereich wird bei Menschen noch nicht so gründlich erforscht.
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