Was ähnelt unser Gehirn?

Das Gehirn genauso wie unser gesamtes Nervensystem ist ein komplexes Organ. Über alle Zeiten und Epochen hinweg verstanden Menschen seine Wichtigkeit und versuchten es mit etwas zu vergleichen. In der Regel ging es um komplexe technische Erfindungen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt revolutionär waren. Zum Beipiesl verglich Rene Descartes im 17. Jahrhundert das Gehirn mit einem mechanisch-pneumatischen System, in dem es verschiedene Hebel, Zahnräder und Gasflaschen gibt. Im 19. Jahrhundert verglich man das Gehirn mit der Telefonzentrale, weil es im Gehirn Strukturen, die den Drähten ähnlich sind und die Verbindung zwischen dem Zentrum und der Peripherie gibt und im Inneren führt man ständig “ Gespräche”. Jetzt vergleichen wir das Gehirn mit dem Computer. Das ist eine für alle verständliche Analogie, obwohl sie nicht ganz genau ist. So haben wir im Kopf “einen zentralen Prozessor”- die Großhirnrinde. Zur Großhirnrinde gehören Gehirnteile, die fürs Denken, Entscheidungstreffen verantwortlich sind. Damit der zentrale Prozessor arbeitet, braucht er zusätzliche Rechengeräte, die sich am Eingang und Ausgang befinden. Im Computer sind Tastatur, Mikrofon, Videokamera Eingangsteile, die das Signal ins Innere, "dem Gehirn" übergeben. Bei einem Menschen haben diese Funktion die Sinnesorgane. Anstatt Kamera haben wir Augen und Retina, anstatt Mikrofon haben wir Ohren und Gehörschnecke. Oder zum Beispiel Speicherblocke. Im Computer gibt es einen Speicherblock für die Erfüllung von Aufgaben “ hier und jetzt” und einen Speicherblock, der Informationen auf der Festplatte oder auf seinem Analogen zuverlässig speichert. Bei uns Menschen gibt es auch Kurzzeitgedächtnis und Langzeitgedächtnis. Dafür, dass wir uns daran erinnern, dass wir Milch vor zwei Minuten auf den Herd gestellt haben und dass wir Gladiolen von Datschе in der esrten Klasse unserer Lehrerin geschenkt haben, sind verschiedene Prozesse verantwortlich. Diese Prozesse verlaufen auf der Ebene einzelner Nervenzellen.