Zeitweise war ich nicht besonders aktiv beim Fremdsprachenlernen. Die letzten zwei Tage war es aber anders. Ich habe mich ziemlich produktiv mit dem Fremdsprachenlernen beschäftigt. Gestern habe ich Deutsch und Englisch geübt. Auf Deutsch habe ich einen 22-seitigen Buchabschnitt gelesen und einige Teile des Abschnitts laut gelesen und wiedergegeben. Auf Englisch habe ich mir die Vorlesung von Robert Sapolsky angesehen. Die Vorlesung wurde dem Thema “ Das Limbische System” gewidmet. Heute habe ich meine Lernroutine wieder mit der Vorlesung von Sapolsky gestartet. Ich habe mir die Vorlesung zum Thema “ Behavioral evolution” angesehen. Robert Sapolsky erzählte über das Verhalten von einigen Tieren und vergaß nicht dabei hier und da Witze zu machen. In einer sehr witzigen Weise erzählte er eigentlich von einem traurigen Thema in der Tierwelt, die von Massenmedien immer falsch dargestellt wird. Es war die Rede von Zebras, die angeblich dazu fähig sind, sein Leben für das Gute ihrer Herde zu opfern. In den Dokumentationen über diese Tiere ist immer davon die Rede, wie ein Zebra sein Leben opfert, wenn die Herde durch den Fluss laufen muss, der voll von Krokodilen ist. Es geht nach vorne, wirft sich ins Wasser und wird von Krokodilen gegessen, während andere Tiere den Fluss überqueren. Eine schöne Geschichte, die in der Realität der Wahrheit nicht entspricht. Denn die Zebras schieben nach vorne das älteste und schwächste Tier. Hier erwähnte Robert Sapolsky, dass es darum geht, dass jedes Tier danach strebt, sein Leben zu erhalten und mehr Gene in andere Generationen weiterzugeben. Es geht um ein sogenanntes egoistisches Gen. Übrigens, es gibt ein gleichnamiges Buch von Richards Dawkins, das ich vor kurzem wieder gelesen habe und das Buch beschäftigt sich näher mit dem Thema. Also, die Vorlesung war richtig spannend. Besonders freute mich die Tatsache, dass ich die Vorlesung von Robert Sapolsky fast ohne Probleme verstehen konnte. Vor zwei Jahren, als ich mir vorgenommen hatte, mir seine Vorlesungen von Stanford University anzusehen, war es nicht der Fall. Ich konnte die Vorlesungen kaum genießen, denn es fiel mir nicht so leicht sie zu verstehen. Jetzt kann ich fast problemlos alles verstehen und ich freue mich, dass sich mein Hörverstehen im Englischen so gut geworden ist. Ich kann Vorlesungen eines der besten Wissenschaftlers unserer Zeit auf Englisch verstehen und bin stolz darauf! :D