Deutsch 19 - Baia Mare, die Stadt mit dem schönsten Akzent im Rumänischen
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Deutsch 19 - Baia Mare, die Stadt mit dem schönsten Akzent im Rumänischen

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Hallo liebe Leute!

Ich fahre heute mit noch einer rumänischen Stadt fort. Nimmt was zum Essen und genießt diese aufklärerische Vorstellung einer anderen Schönheit Rumäniens.

Da wir letztens im Norden waren, geht es weiter mit noch einer nördlichen Stadt. Diese Stadt befindet sich in der historischen Region von Maramuresch, die sehr nah an den Grenzen zu Ungarn und der Ukraine liegt. Es ist ein einzigartiges Wunder im Norden des Landes und sie heißt Baia Mare oder, wie ihr deutscher Name lautet, Groß-Neustadt.

Jetzt werde ich euch über ihre Geschichte erzählen. Während der Bronzezeit wurde die Region von Thraker bewohnt und später kam sie unter dakische Kontrolle, als sie dort die Bergarbeit begannen.

Die Stadt wurde erstmal im Jahr 1328 unter dem Namen Rivulus Dominarium (Der Fluss der Damen) erwähnt. Im Jahr 1347 nannte Ludwig der Große, der damals König Ungarns war, Baia Mare eine mittelalterliche Stadt mit einer wohlhabenden und zunehmenden Bergbauindustrie. In der Stadt brach dann eine erfolgreiche Zeit an und sie erfuhr einen Ausbau, und zwar dass die Stephan I. Kathedrale und die erste Schule der Stadt (Schola Rivulina) gebaut wurden.

Die Stadt wurde 1703 von Pintea Viteazul befreit, als sie unter dem Heiligen Römischen Reich war. Seine Aktionen machten ihn zu einem Symbol der Freiheit in der Stadt und er wird immer noch sehr gefeiert in Baia Mare.

Die habsburgische Monarchie bemächtigte sich später der Stadt und Baia Mare wurde dann von den Österreichern bis den Anfang des 20. Jahrhunderts verwaltet. Diese Lage würde nicht andauern, denn als der Erste Weltkrieg zum Ende kam und Österreich-Ungarn auseinanderging, ging der südliche Teil von Maramuresch zusammen mit Baia Mare an Rumänien. Es würde jedoch noch eine Zeit geben, in der Baia Mare zu Ungarn gehören würde. Durch den Wiener Diktat wurde Rumänien von Ungarn und Deutschland gezwungen, Nordsiebenbürger an Ungarn zu geben. Diese Situation würde sich aber im Jahr 1944 ändern, als die ganze Region von rumänisch-sowjetischen Truppen erobern wurde. Durch die Friedensverträge von Paris im Jahr 1947 wurde entschieden, dass Maramures zurück an Rumänien gehen würde und seitdem blieb sowohl die Stadt als auch die Region in rumänischen Händen.

Heutzutage gilt die Stadt als ein wichtiger Punkt im Nord-Westen des Landes. Was ihre Sehenswürdigkeiten angeht, sollte man sich unbedingt das ethnographische Freilichtmuseum, das Museum der Mineralogie, das Museum für moderne Kunst und Folklore, der Stefan-Turm, der Metzgersturm, die Phoenix-Kupferhütte, die eine Anlage für Verhüttung des Erzes ist, das Pocol-Haus und das munizipale Theater ansehen.

Wie man deutlich sehen kann, verfügt die Stadt über eine große und interessante Geschichte und bietet ungeheuere Möglichkeiten zum Spaßhaben. Es lohnt sich also einen Besuch für euch.

Das war alles für heute. Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Mal!

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