Systemisches Denken - Teil 2
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Systemisches Denken - Teil 2

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Mein voriger Beitrag war unter dem Titel „Systemdenken“. Ich hatte meistens eine allgemeine Einleitung von systemischem Denken gegeben und auch über das Buch von Donella Meadows geschrieben.

Seitdem habe ich ein Buch in deutscher Sprache gefunden vom Autor Holger Arndt, betitelt

„Systemisches Denken im Wirtschaftsunterricht“. Dieses Buch hat mir geholfen, präzisere deutsche Wörter und Terminologie zu benutzen und deshalb kann ich nun mehr über dieses Thema schrieben.

Erstens ist „systemisches Denken“ eine sehr gute Beschreibung des Themas. Ich werde nur ein Zitat aus dem Buch geben, das über den Systembegriff erklärt:

„... ein Objekt als System bezeichnet werden, wenn es folgende Eigenschaften aufweist:

1. Das Objekt erfüllt eine bestimmte Funktion.

2. Das Objekt besteht aus einer bestimmten Konstellation von Systemelementen und Wirkingsverknüpfungen, die seine Funktionen bestimmen.

3. Das Objekt verliert seine Systemidentität, wenn seine Systemintegrität zerstört wird.“

Ein wichtiges Konzept des systemischen Denkens sind die Systemgrenzen. Wir wissen, dass alles Teil von einem großen System ist und jedes System hat seine eigenen Subsysteme. Diese Systeme können sehr komplex werden und der Systemmodellierer muss am Anfang sehr sorgfältig die Systemgrenzen beschreiben, so dass die Analyse innerhalb der angemessen Systemumwelt stattfinden wird. Diese Entscheidung hat signifikante Auswirkungen auf die Komplexität dem System und der Ergebnisse des Projekts.

Einige die Ergebnisse der Verwendung von systemischem Denken können die folgenden sein:

• Verständnis des Systems

• Verständnis der Systemumwelt

• Dynamisches Lernen

• Mögliche Probleme

• Möglichkeiten

• die Hebel der Veränderung

• Paradigmenwechsel.

Nun werde ich einige konkrete Beispiele von Problemen und Herausforderungen geben, bei denen ich systemisches Denken und Systemdiagramme benutzen habe:

• Die Arbeitsplätze und die Arbeitslosigkeit in einem Entwicklungsland.

• Die Wasserkrise in einer Stadt.

• Die Modellierung der HIV- und AIDS-Epidemie.

• Die Stakeholderbeziehungen für eine komplexe internationale Organisation.

• Der Erwerb einer neuen Sprache.

Der Einsatz von Systemdiagrammen ist der Schlüssel zum Entriegeln des Verständnisses des Systems. Ich möchte einmal ein Systemmodell-Projekt anhand eines Systemdiagramms beschreiben. Die Darstellung von Diagrammen auf Journaly ist leider nicht möglich. Kann jemand mir damit helfen?

Photo by Alvaro Reyes on Unsplash

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