Einerseits muss ich meinem Leiden ein Ende setzen, andererseits empfinde ich eine unglaubliche Abneigung diesem Menschen und der Geschichte gegenüber, die mir passierte. Als ob es ein Block wäre, hinter dem eine unglaubliche Menge an Schmerz verborgen ist. Jedes Mal, wenn ich versuche, diesen Block zu überwinden und etwas zu unternehmen, um dieser ganzen Geschichte ein Ende zu setzen, verspüre ich diesen unglaublichen Schmerz, und unter der Schwere dieses Schmerzes werde ich wie erfroren, hilflos und passiv. Dieser Schmerz ist wie eine graue Mauer, wie ein Block, den ich schon seit Jahren nicht überwinden kann. Jeder Gedanke, jede Erinnerung an diese Geschichte scheint unglaublich unerträglich zu sein, ganz zu schweigen davon, etwas zu unternehmen, um der Geschichte ein Ende zu setzen. Ich glaube, ich bin schwer traumatisiert und muss professionelle Hilfe suchen oder versuchen, das Ganze irgendwie selbstständig zu verarbeiten. Das Problem wird aber dadurch erschwert, dass ich immer noch von diesem Menschen verfolgt werde und er sich frech in mein Leben einmischt. Dadurch passiert meine Retraumatisierung und die Geschichte kommt einfach nicht zu Ende, obwohl ich das Ganze gerne wie einen Albtraum vergessen würde.