Lesen ist auch eine Therapie
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Lesen ist auch eine Therapie

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Ich habe doch beschlossen, beim Fremdsprachenlernen auch weiterhin den Fokus auf das Lesen zu legen. Ich lese gute populärwissenschaftliche Literatur, die mir nicht nur beim Fremdsprachenlernen hilft, sondern mir auch hilft, neue Perspektiven bezüglich meiner Probleme zu erlangen. Ich habe keine Möglichkeit, zu einer Therapie zu gehen, und finde, dass die Bücher, die ich lese, auch einen therapeutischen Effekt auf mich haben. Deshalb denke ich, es wäre besser für mich, mich in Zukunft weiter auf das Lesen zu konzentrieren und so viel wie möglich zu lesen. Ich habe inzwischen 20 populärwissenschaftliche Bücher gelesen, und manches, was mich besorgt hat, hat schon keinen so großen Einfluss auf mich. Ich sehe schon einige Aspekte meines Lebens anders. Um den therapeutischen Effekt zu vergrößern, denke ich, muss ich mich mit jedem Buch aktiver beschäftigen und über die neuen Ideen und Gedanken, die im Buch erwähnt werden, mehr nachdenken. Vielleicht werde ich ein paar Gedanken zu jedem Buch schreiben. Ich finde, dass das Lesen von solchen Büchern mit einer Therapie mit einem Psychotherapeuten vergleichbar ist. Was würde er oder sie mir vorschlagen? Es wäre auch eine Perspektive, die er oder sie während seiner oder ihrer Karriere erlangt hätte. Ich finde, besser wäre es aber, sich selbständig mit verschiedenen Gedanken und Meinungen, die in der heutigen Wissenschaft herrschen, auseinanderzusetzen und dann auch selbständig seinen eigenen Blick aufs Leben zu formulieren, also seine eigene Philosophie zu kreieren. Dann wird man von niemandem abhängig und erlangt mehr Früchte von der Arbeit an sich selbst.

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