Wenn man sich an eine Analogie zwischen einem Gehirn und einem Computerzentrum erinnert, kommt man zum Schluss, dass unser Bewusstsein ein Nutzer ist, der ständig mit Tausenden von Computern zu tun hat. Manche von ihnen kann das Gehirn kontrollieren, manche von ihnen kann es sehen und verstehen, dass sie funktionieren, aber es hat kein Passwort dafür. Zum Beispiel kann das Herz öfter und weniger oft schlagen. Ohne Willeneinsatz und ein langjähriges Yoga-Training kann ein Mensch das nicht kontrollieren. Jeder weiß vielleicht, dass man das Herzschlagen spüren kann, aber den Herzschlag zu verändern ist nicht so leicht. Letztens gibt es in unserem “Computerzentrum” solche Rechengeräte, die offensichtlich etwas tun, aber das Bewusstsein hat überhaupt keine Ahnung von der Spezifität ihrer Aktivität. Das kann man zum Beispiel von der Hormonausschüttung sagen. Mit dieser Funktion beschäftigt sich derjenige Gehirnteil, der Hypothalamus genannt wird. Aber unser Bewusstsein (Zentren der Großhirnrinde) verfolgt diesen Prozess überhaupt nicht. Nehmen wir als Beispiel das Wachstumshormon. Es wird unter der Kontrolle von Hypothalamus ausgeschüttet, aber keinem Yogi ist es gelungen, mit dem Willeneinsatz wenigstens 10 Zentimeter größer zu werden. Die Existenz der für das Bewusstsein unzugänglichen “Computers” hängt damit zusammen, dass entsprechende Blöcke des Gehirns für etwas so Kompliziertes verantwortlich sind, dass dem Bewusstsein den Zugang verboten ist, sonst wird es alles durcheinander bringen. Unter unserer bewussten Kontrolle steht nur ein Teil der Nervenprozesse. Wir können in erster Linie Bewegungen, Gedanken, teilweise Emotionen kontrollieren, aber der Zugang zum vegetativen Teil des Bewusstseins ist schwierig.