Ich fühle mich ziemlich unwohl an meinem derzeitigen Wohnort, aber es gibt leider keine bessere Alternative für mich derzeit. Vielleicht liegt es nicht an dem Wohnort, sondern an anderen Umständen, um nicht zu sagen an Menschen. Ich werde psychisch terrorisiert und gemobbt, und alle diese Jahre versuche ich das ganze Grausame zu überleben. Ich versuche mich durch Sport und Lernen fit zu halten oder genauer gesagt versuche ich mich selbst vollkommen nicht zu ruinieren. Gerne würde ich irgendwohin fahren, um nicht wieder hier zu sein, um nicht wieder diesen Quälereien ausgeliefert zu sein, aber ich habe keine solche Möglichkeit und wenn es weiter so geht, weiß ich nicht, ob ich überhaupt eine solche Möglichkeit irgendwann haben werde. Stopp! Hier habe ich wieder begonnen, alles schwarz zu malen, ich muss damit aufhören. Auch wenn meine Umstände schwierig sind, heißt es nicht, dass ich zum Scheitern verurteilt bin. Ich glaube, dass alles in den meisten Fällen von sich selbst abhängt. Die Hauptsache ist nicht zu vergessen, dass man das Ruder in seinen eigenen Händen hat und die Negativität nicht die Oberhand gewinnen lässt. Es ist am Einfachsten, sich der Negativität hinzugeben und sich in diesen Sumpf hineinsaugen zu lassen, aber wenn man einen positiven Schritt macht und etwas Produktives unternimmt, ist es schon ein großer Sieg. Jeder Tag kann ein Sieg werden, wenn man versucht, kleine positive Schritte zu unternehmen. An manchen Tagen werde ich so froh über meine kleinen Errungenschaften, sodass ich meine Umstände vergesse. Das ist genau ein richtiger Weg, ein kleiner positiver Schritt nach dem anderen nähre ich mich der strahlenden Sonne und entferne mich von dem grauenhaften Sumpf der Negativität!