Heute möchte ich ein wenig über das Thema Manipulation schreiben. Vor einem Jahr habe ich ein interessantes Buch zu diesem Thema in meiner Muttersprache gelesen, und gestern habe ich mir ein kurzes Video auf Deutsch angesehen.

Meiner Meinung nach ist es extrem wichtig, sich dieser Manipulationstechniken bewusst zu sein, nicht nur, um diese Methode zu verwenden, sondern auch, um sich davor zu schützen.

Die Manipulationstechnik basiert auf zwei Schritten: freiwilligen Selbstverpflichtung und konsequenten Handlung. Das klingt einfach, aber wie es in der Realität funktioniert, werde ich mit der Hilfe eines tollen Beispiels zu zeigen versuchen.

In einem Experiment riefen Forscher stichprobenartig Menschen an und fragten sie, wie sie sich verhalten würden, wenn jemand sie bitten würde, drei Stunden lang Spenden für die Krebshilfe zu sammeln. Die meisten Befragten sagten, dass sie der Bitte nachkommen würden, weil sie vor dem Forscher nicht unsozial erscheinen wollten. Obwohl es keinen äußeren Zwang gibt, der die Menschen dazu bringt, Ja zu sagen, stimmen sie zu. Dieser Schritt entspricht einer freiwilligen Selbstverpflichtung. In einem zweiten Schritt rief ein Vertreter der Krebshilfe an. Einmal bei Personen, die bereits von den Forschern kontaktiert wurden, und einmal bei einer Kontrollgruppe, die noch nie einen Anruf erhalten hatte. Die Zustimmung der ersten Gruppe war siebenmal höher. Bei näherer Betrachtung ist dies kaum überraschend. Diese Menschen sehen sich durch den ersten Telefonanruf des Forschers als gute Menschen aus. Wenn sie die Bitte ablehnen würden, würde dies zu einem Bruch mit ihrem Selbstbild führen. Dies wäre ein inkonsequentes Verhalten, das wir um jeden Preis zu vermeiden versuchen. Dieses Beispiel zeigt uns, dass Menschen manipuliert werden können, ohne dass sie das Gefühl haben, dass es ihnen aufgezwungen wurde.