Hallo, heute habe ich etwas zum Thema Migration geschrieben. Ich hoffe, dass es euch gefällt. Persönlich habe ich diesen Artikel, den ich gelesen habe, sehr interessant gefunden.
Der Artikel „Städte und Migration: Für einen Alltag ohne Angst“ wurde von Sabrina Butz geschrieben und in der Frankfurter Rundschau veröffentlicht. Im Text geht es um ein Projekt der Stadt Zürich, das den Migranten helfen möchte. Migranten können nicht ein Bankkonto eröffnen, eine Wohnung mieten, eine Krankversicherung abschließen oder eine Anzeige erstatten, wenn sie Gewalt erleben. Der Verein „Züri City Card“ will das ändern, und zwar mit der Einführung eines Ausweises, der keine Infos zu ihrem Migrationsstatus enthält und der ihnen ein normaleres Leben geben sollte.
Laut Angaben des Vereins „Züri City Card“ leben zwischen 10 000 und 14 000 der sogenannten „SansPapiers“ in Zürich. Dieser Begriff heißt „ohne Papiere“ und stammt aus einer Bewegung der 70er Jahre. Die Karte „Züri City Card“ will diese Initiative unterstützen und die Situation verändern, wie die Präsidentin des Vereins Bea Schwager meint. Es gibt verschiedene weltweite Initiative wie die „Züri City Card“ von Zürich bis New York. Sie wollen das Leben der Menschen, die keinen Aufenthaltsstatus haben, verbessern. Im Artikel wird eine Untersuchung über solchen Projekten beschrieben, die im Jahr 2017 von der „Urban Citizenship“ und von Sarah Schilliger und Ilker Ataç durchgeführt wurde. Laut dieser Untersuchung gibt es in einem Land zwei verschiedene Meinungen zum Thema Migration. Einerseits gibt es Leute, die die Migranten durch eine solidarische Politik integrieren wollen; anderseits kann man die Tendenz zur Isolierung solcher Menschen finden.
Im Artikel wird auch berichtet, dass das Vorbild für dieses Projekt die NYID-Card war. Eine Karte, die im Jahr 2015 in New York eingeführt wurde und den Zugang zu den Dienstleistungen für Migranten versicherte. Sie war auch für Museen und Bibliotheken günstig, deshalb war das ein interessantes Projekt für viele Menschen. Schwager behauptete, dass sie mit dieser Karte so viele Leute wie möglich erreichen wollte.
Aber es gibt auch Schwierigkeiten. Einerseits kämpft die oppositionelle rechtspopulistische Schweizer Volkspartei SVP gegen die Initiative und will ein Referendum, aber Schwager macht sich keine Sorgen darum. Sie glaubt, dass die Mehrheit der Menschen das Projekt unterstützen wird. Anderseits ist die Kooperation mit der Polizei ein wichtiger Aspekt: Die Polizei muss die Karte als Ausweisdokument akzeptieren, sonst funktioniert das Projekt nicht. Am wichtigsten ist es, dass alle Behörde die „Züri City Card“ akzeptieren und dass man verstehen kann, was diese Karte kann und was nicht, um eventuelle bürokratische Probleme zu vermeiden. Zum Schluss kann man sagen, dass die Karte die Solidarität mit Migranten stärken soll.
Im Artikel wird auch ein anderer Vorteil für Trans-Menschen beschrieben: auf der Karte kann man seine Genderbezeichnung wählen, wie es in New York schon passiert. Und Schwagers Wunsch ist, dass viele andere Städte an diesem Projekt mitmachen, sodass es immer erfolgreicher sein kann.