Mein deutsches Buch
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Mein deutsches Buch

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Ich mag nicht so gern Buch lesen, aber versuche, es zu mögen. Lesen ist nämlich sehr wichtig für die Verbesserung einer Fremdsprache. Deswegen habe ich schon viele deutschen Bücher gekauft, doch ich habe nur wenige durchgelesen. Eines davon ist "Poor Economic" von Abhijit. Das handelt sich von Gründen, warum die armen Menschen immer in der Armut bleiben. Das ist das erste deutsche Buch, das ich durchgelesen habe. Aber es ist schon lange her, deshalb habe ich fast alle Inhalte dieses Buches vergessen, doch eine Analyse des Autors bleibt bisher in meinem Kopf: Ja ärmer ein Land ist, desto mehr eröffnen die Menschen Geschäfte - z.B. Restaurants, Lebensmittelladen -, da sie um ihrem Umfeld kein Job finden könnte, weil es keine große Indutrien gibt, die ihnen genüge Arbeitsplätze anbieten. Deshalb müssten sie Selbstständige werden, um sich mit ihren Geschäften zu versorgen. Das war mir sehr interessant, weil viele Menschen in unserem Land auch wegen des Mangels an Arbeitsplätzen Geschäfte eröffnen. Das typische Beispiel ist Cafe. Wir Koreaner trinken fast jeden Tag sehr viel Kaffee und wenn sie sich mit ihrem Freund unterhalten und zusammen Zeit verbringen möchten, besuchen immer Cafe. Diese hohe Nachfrage gewährleistet Umsatz des Cafes und beim Cafe ist Koch nicht unbedingt nötig wie Restaurant, sodass der Chef des Cafes das Gehalt für den Koch sparen kann, dessen Gehalt zu teuer ist, d.h. er kann mit der wenigeren Ausgabe als Restaurants das Cafe betreiben. Deswegen ist Cafe ein sehr beliebtes Geschäftmodell für Selbstständige, deshalb sind unzählige Cafes in Korea eröffnet, jedoch ist die Anzahl der Cafes zu hoch und diese zu hohe Anzahl der Cafes hat zu einer großen Konkurrenz geführt. Viele Selbstständigen konnten diese Konkurrenz nicht bestehen und mussten folglich seine Cafes schließen. Allerdings sind die Kosten dieses Misserfolgs enorm. Um ihre Geschäfte zu eröffnen, mussten sie den Leuten in ihrer Umgebung viel Geld ausleihen, z.B. der Bank, ihrer Familie oder ihren Freunden. Nach der Geschaftsschließung müssen sie dann diese Schulden zurückbezahlen, doch sie haben in diesem Fall nicht mal Geschäfte, die zumindest die Chance geben, Geld zu verdienen. Dann sollen sie auf Leiharbeit angewiesen sein, die unter schlechten Arbeitsbedingungen mit dem sehr niedrigen Gehalt betrieben wird. Sie sind in der Falle. Allerdings hat unser neuer Präsident ein neues Konjunkturpaket beschlossen und es beginnt im nächsten Monat: Jeder bekommt jeden Monat rund 250,000 Won (= rund 158 Euro), was aber lediglich im Wohnort innerhalb eines Monates genutzt werden muss. Seiner Idee zufolge wird die regionale Wirtschaft angekurbelt, wenn die Bürger mit diesem Geld zu Restaurants, Cafes oder auf den Markt gehen und dort das Geld ausgeben. Ich überlege also jetzt, wofür ich mit diesem Geld ausgeben soll. Villt gehe ich auf eine Sprachschule für Japanisch oder auf eine Kochschule in der Nähe von meinem Haus.

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