Deutsche Geschichte - Klausur
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Deutsche Geschichte - Klausur

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Kultur, Geschichte und Gesellschaft

1. Teilexamen: eine Hausaufgabe

1. Warum ist der Erste Weltkrieg ausgebrochen?

„Am 28. Juni 1914 hat der serbische Nationalist Gavrilo Princip den österreichisch-ungarischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin Sophie in der bosnischen Stadt Sarajevo erschossen.“

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Die Ermordung des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand und seiner Frau ist nur der Auslöser des Krieges. Eigentlich gibt es mehrere Ursachen für den ersten Weltkrieg.

Zuerst gibt es das Problem des Bündnissystems, dem kompliziert ist. Die Entente mit Frankreich und Großbritannien und dann mit Russland, und die Zweibund Deutschland mit Österreich-Ungarn und danach Achsenmächte mit auch Bulgarien und Osmanisches Reich ab September 1915.

Zweitens gibt es das Wettrüsten. Allen Ländern rüsten sich, deswegen fühlen sie sich von den anderen bedroht aber gleichzeitig stark.

Drittens gibt es einige ungelöster Konflikte, wie mit dem Balkan. Seit 1878 besteht dieser Konflikt. Serbien möchte mit den Slaven von Sarajevo vereinigt sein. Trotzdem will Österreich-Ungarn das nicht, weil sie Angst hat, dass andere Bürger Freiheit und Unabhängigkeit wollen werden. Aber Serbien ist von Russland unterstützt. Deswegen wird dieser Konflikt als Pulverfass beschrieben: alle Bündnisse stehen hinter: Russland mit Serbien, dann auch Frankreich und die Großbritannien einerseits, Deutschland mit Österreich-Ungarn anderseits.

Dann ist das Attentat in Sarajevo ein Teil dieses Konflikts und ist nur der Auslöser.

2. Ein 11. November in Frankreich und in Deutschland

Kommentieren Sie die beiden Fotos:

Der 11. November ist ein Feiertag in Frankreich: es gibt Mahnmal, Militärparade, im Gegensatz zu Deutschland, wo der 11. November kein Feiertag ist, sondern der Tag, an dem der Karnevalssaison beginnt um 11 Uhr 11 in den katholischen Regionen Deutschlands. Das zeigt, dass die Erinnerung an die Geschichte und die Vergangenheitsbewältigung unterschiedlich zwischen Ländern ist.

3. Mark Twain hat geschrieben: „History doesn't repeat itself, but it often rhymes.” / „Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich oft.”

Was haben Orte wie Compiègne, Versailles, Verdun… gemeinsam? (ein Begriff ist mir besonders wichtig!)

Genius Loci, lateinisch, bedeutet „der Geist des Ortes“ es ist ein politisch-historisch Begriff mit der Symbolik eines Ortes.

- Compiègne:

Der Ort, an dem beide Waffenstillstandsabkommen vereinbart wurden. Das erste Mal am 11. November 1918 in einem Eisenbahn-Salonwagen.

Das zweite Mal wurde am 22. Juli 1940 ein Waffenstillstand im selben Eisenbahn-Salonwagen unterzeichnet. Es war Hitlers Rache für den Friedensvertrag von Versailles

- Versailles:

Frankreichs Rache am 28. Juli 1919. Es gab einen Groll von 1878.

- Verdun:

Ort von viele Schlachten.

In diesen Orten gab es mehrmals wichtige Ereignisse der Geschichte. Es gibt eine Symbolik diesem Orte.

4. Weimar heute

Lesen Sie den Artikel von ZeitOnline

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-07/weimarer-republik-ausstellung-zeitreise-demokratie-rechtsextremismus?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.qwant.com%2F

und beantworten Sie folgende Fragen:

• Was meint der Autor: Warum ist die Weimarer Republik gescheitert?

„Die Weimarer Republik war nicht von Dauer, weil sich die Gesellschaft spaltete und radikalisierte. Auf dem Nährboden von sozialer Ungleichheit und ökonomischer Verunsicherung wuchs der politische Extremismus. Am Ende hatte die schmale politische Mitte aus Sozialdemokraten und aufgeklärten Liberalen den radikalen Kräften nicht genug entgegenzusetzen. Die Konservativen wirkten seltsam unschlüssig“

• Auf die Weimarer Republik folgte die Jahrhundertkatastrophe. Was ist damit gemeint?

Damit ist der Nationalsozialismus, der Zweite Weltkrieg und der Holocaust gemeint.

• Berlin ist nicht Weimar. Welche Argumente nennt der Autor?

Er „Der heutige Verfassungskonsens ist viel stärker als damals. Die Weimarer Republik war von Beginn an umstritten und wurde als „undeutsch“ diffamiert. Die Bundesrepublik hingegen hat eine eigene Identität entwickelt und wird von einem breiten demokratischen Konsens getragen“

• Der Autor findet viele positive Aspekte der Weimarer Republik. Welche?

„Die Weimarer Republik steht auch für das Streben nach Freiheit und für eine lange deutsche Demokratietradition“ „Sie hatte eine Verfassung, die ihrer Zeit voraus war und auf die die Väter und Mütter des Grundgesetzes aufbauen konnten; zentrale Normen der Reichsverfassung wurden übernommen. Sie brachte soziale Fortschritte, von denen wir heute noch profitieren, etwa die institutionalisierte Sozialpartnerschaft sowie die Einführung der Arbeitslosenversicherung und des Achtstundentages“

• Wir haben zu Beginn der Vorlesung von der „Burgfriedenspolitik“ im Sommer 1914 gesprochen (→ Thronrede Kaiser Wilhelms II. vor den Abgeordneten des Reichstags, 4. August 1914: „[…] Sie haben gelesen, meine Herren, was Ich an Mein Volk vom Balkon des Schlosses aus gesagt habe. Hier wiederhole Ich: Ich kenne keine Parteien mehr, Ich kenne nur Deutsche. […]“). Welches Zitat aus dem Text erinnert Sie an diese „Burgfriedenspolitik“ und warum?

das habe ich nicht gefunden :(

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