19.01.2025
German

19.01.2025

by

daily life

Die Morgenlicht strömte durch die Vorhänge und warf einen warmen Schein über den Raum. Ich streckte mich luxuriös und fühlte die Überreste einer glückseligen Nacht, die mich wie eine weiche Decke umhüllten. Als ich meine Beine über die Bettkante schwang, warf ich einen Blick auf mein Handy, dessen Bildschirm mit einigen Benachrichtigungen aufleuchtete. Ich scrollte durch meine E-Mails, aber die Nachrichten waren größtenteils routinemäßig – ein paar Newsletter und eine Erinnerung an einen bevorstehenden Termin. Nichts, was sofortige Aufmerksamkeit erforderte.

Nach einer schnellen Wäsche stand ich vor dem Spiegel, die Zahnbürste in der Hand. Die minzige Paste schäumte auf, während ich putzte, der erfrischende Geschmack weckte mich weiter auf. Gekleidet in einen gemütlichen Pullover und meine Lieblingsjeans fühlte ich mich bereit, den Tag zu begrüßen. Marley, mein energiegeladener Golden Retriever, wedelte aufgeregt mit dem Schwanz, als ich seine Leine anlegte, seine Augen funkelten vor Erwartung.

Als wir nach draußen traten, begrüßte uns ein frischer Wind, der mir einen Schauer über den Rücken jagte. Ich zog meinen Pullover enger um mich, während wir durch die Nachbarschaft schlenderten. Marley sprang voraus, sein Fell flatterte in der kühlen Luft, hielt gelegentlich an, um an den gefallen Blättern zu schnüffeln oder einem Eichhörnchen nachzujagen. Die Welt fühlte sich frisch und lebendig an, mit der Frische des Herbstes in der Luft.

Zu Hause zog ich meine Schuhe aus und ging in die Küche. Das Aroma von brutzelnden Pfannkuchen erfüllte bald die Luft, als ich den Teig auf die heiße Grillplatte goss. Einige Minuten später stapelte ich die fluffigen Pfannkuchen hoch auf einem Teller und träufelte sie mit Ahornsirup. Ich bereitete eine dampfende Tasse Kaffee zu, der reiche Duft vermischte sich mit der Süße des Frühstücks und schuf eine gemütliche Atmosphäre.

Mit meinem Teller vor mir nahm ich mir einen Moment Zeit, um die Mahlzeit zu genießen. Jeder Biss war eine köstliche Erinnerung an die einfachen Freuden des Lebens. Als ich fertig war, räumte ich den Tisch ab und schnappte mir den Staubsauger. Das Geräusch des Geräts erfüllte das Haus, während ich von Zimmer zu Zimmer ging und den Raum aufräumte.

Danach bereitete ich mich auf meine Englischstunde vor, sammelte meine Materialien und richtete die Online-Plattform ein. Als die Uhr näher zur Startzeit tickte, überkam mich ein Gefühl der Zufriedenheit. Der Tag hatte erfrischend begonnen, und ich war bereit, mein Wissen zu teilen und mit meinem Schüler in Kontakt zu treten.

Dann nahm ich meinen Hund Marley mit auf einen Spaziergang durch die ruhigen Straßen von Frankfurt. Sie ist wirklich eine wunderbare Begleiterin. Das Wetter war recht kühl, und schließlich begann der Schnee zu fallen, der sanft die Kopfsteinpflaster mit einer weichen Schicht Weiß bedeckte. Die Stadt fühlte sich friedlich und ruhig an, mit einer gedämpften Stille, die die Umgebung umhüllte.

Als wir am historischen Römer, dem mittelalterlichen Rathaus, vorbeiwanderten, bewunderte ich die schöne Architektur, die im starken Kontrast zur modernen Skyline aus Glas und Stahl stand. Das Fehlen von Festlichkeiten trug zur friedlichen Atmosphäre bei und erlaubte uns, die einfache Schönheit der Winterszene zu schätzen. Bei meiner Rückkehr nach Hause genoss ich eine beruhigende Tasse Tee, während ich auf die schneebedeckten Dächer schaute. Der Himmel war bewölkt, und ich hatte sogar etwas Knoblauch, um lästige Vampire abzuwehren.

Nach unserem Spaziergang machte ich mich ans Lernen und vertiefte mich in die italienische Literatur. Später hatte ich ein Gespräch mit Carlos, meinem lieben Freund aus Brasilien, der jetzt in Dublin lebt. Ich hoffe, dass ich dieses Jahr Dublin besuchen kann, oder vielleicht kommt er nach Deutschland. Bis jetzt haben wir keine Reisepläne gemacht. Da wir seit vielen Jahren Freunde sind, ist es wahrscheinlich, dass wir während der Sommerferien eine Gelegenheit finden werden, uns zu treffen.

Dann schaute ich mir ein paar YouTube-Videos an, und am Abend machte ich einen gemütlichen Spaziergang um den Block. Der Schnee, der zuvor den Boden bedeckt hatte, begann nun zu schmelzen und hinterließ glitzernde Nassen. Die einst makellose weiße Schicht hatte sich in einen matschigen Mix verwandelt, wobei einige Bereiche ihren frostigen Charme behielten, während andere die dunklen Kopfsteinpflaster darunter enthüllten. Die sanfte Wärme der Abendsonne lockte den Schnee.

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