Ich, mein weisser Leopard und mein bester Freund Nanuklolx sind in einer weissen Wildnis geboren und aufgewachsen. Jeden Morgen, nachdem wir aufwachten, haben wir gleich eine Arbeit oder eine Aufgabe für uns gesucht. Es war damals keine Zeit für ein Frühstuck oder eine Tasse Kaffee. Ausserdem hatten wir kein Fruhstuck, Kaffee oder Tassen. "Bringt diesen Brief zu meiner Frau, die im Dorf dadrüben ist", "Holt mir Pelz von zwanzig Wildschweinen", "Holt mir den Kopf des Fuhrers, der mit seinem Stamm liebt in den Hohlen im Westen". Falls wir keine Arbeit fanden, beraubten wir einfach jemanden.
Ja, wir haben das alles getan. Jemand möchte es uns vielleicht vergeben, weil wir total arm waren, aber ehrlich gesagt, wir waren nur zu jung und ambitios, um Vorvürfe zu haben. Jede Menge verdientes Geld hat uns gut bedient - bald hatten wir volle Bäuche und waren ziemlich gut ausgerüstet. Aber wir hatten bestimmt keine Lust zu bleiben, wo wir waren. Bald nachdem wir 10 erreichten, sind wir in ein anderes Land mit einem grossen See in seiner Mitte umgezogen. Das Klima war plötzlich ungewöhnlich und wir haben uns ganz unangenehm gefühlt. Statt Schnee und Bergzüge gab es jetzt Wasser und Wälder, aber wir haben uns gewöhnt. Wir haben uns jedesmal gewöhnt. Ich habe gelernt, wie man richtig Tiere pelzt und alles von Tieren benutzt. Man kann sich von solchen Pelzen billige Ausrüstung basteln. Mein Freund lernte, wie Textilien bei der Ersten Hilfe benutzt sein könnten. Wir hatten da die Ruhe wir beiden damals brauchten, aber was hat einen Anfang hat auch ein Ende. Bald reichte uns auch dieses Land nicht und unser Weg hat uns wieder weitergeführt.
Ein paar Monate abliefen, wir sind selbbewusster geworden, wir wussten schon, was wir vom Leben erwarten können. Jetzt standen wir vor einem grünen, grossen Tor, den nur Achtundfünfzigen durchgehen dürfen. Ein Portal zu weit, weit weg von unseren östlichen Königreichen.