Derzeit lese ich ein Buch. Dessen Titel ist 'Die Verlockung des Autoritären'. Es handelt sich um den Rechtsextremismus, die politische Radikalisierung und die Menschen, die die radikale politische Bewegungen schüren, um ihre Macht zu sichern. Die Autorin erzählt von der polnischen und ungarischen politischen Lage, die schon von rechtsextremen Politikern gesteuert wurden.
Das interessierte mich, weil ich finde, es ist nicht einfach die Geschichte von anderer Welt, sondern es ist auch unsere Geschichte. In Korea gibt es auch Feindlichkeit gegen Migranten und Minderheit. Unser Präsident verdankt auch dieser Feindlichkeit und Demagogen Sieg in seinem Präsidentschaftswahl. Dabei waren seine antifeministischen Äußerungen und Versprechen für antifeministische Politik (sie werden aber nie eingehalten) sehr behilflich, weil Männer und Frauen in Korea heutzutage sehr gespaltet sind und er diese Spaltung zwischen den beiden Geschlechtern ausgenutzt hat. Nach dem Kür zum koreanischen Präsident zeigt er aber immer noch kein Leadership. Aber es ist keine Überraschung, weil er Präsident zu scheinen werden wollen, nicht um seine politischen Ideale zu verwirklichen, sondern um einfach die Macht zu ergreifen, ohne bestimmten politischen oder diplomatischen Plan zu haben. In der nächsten Präsidentschaftswahl können wir hoffentlich vernünftigere Entscheidung treffen.