Der Morgen im Camp begann wie immer. Ich rollte aus dem Bett, noch halb verschlafen, und stolperte zum Waschbecken. Nachdem ich mir kaltes Wasser ins Gesicht gespritzt hatte, putzte ich mir die Zähne in der Hoffnung, den letzten Rest Müdigkeit loszuwerden. Das Frühstück war einfach—nur ein paar gekochte Eier—aber es reichte, um mich für den Tag vorzubereiten.
Dann ging es ab zum Deutschunterricht, wo wir den ganzen Morgen damit verbrachten, die Feinheiten des Herumkommens in einer deutschen Stadt zu lernen. Wir tauchten tief in die verschiedenen Stadtteile von Städten wie Berlin und München ein und überlegten, wie wir uns dort wie Einheimische bewegen könnten. Es war viel zu verarbeiten, aber es fühlte sich an, als würden wir den Dreh langsam rauskriegen.
Nach dem Unterricht brauchte ich frische Luft, also beschloss ich, einen Spaziergang zu machen. Das Campgelände war ruhig, und es tat gut, einfach herumzuwandern und die Gedanken schweifen zu lassen. Der Spaziergang war erfrischend, und als ich zurückkam, hatte ich richtig Lust, ins Schwimmbad zu springen. Das Wasser war kühl und klar, und ich schwamm ein paar Bahnen, um den Stress des Tages einfach wegzuspülen.
Doch schon bald war es wieder Zeit, die Bücher zu wälzen. Ein paar weitere Deutschstunden standen auf dem Programm, und obwohl ich versuchte, konzentriert zu bleiben, spürte ich am Abend ein dumpfes Pochen in meinem Kopf. Es fing klein an, aber im Laufe des Abends entwickelte es sich zu einem ausgewachsenen Kopfschmerz. Ich konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass etwas nicht stimmte—vielleicht brüte ich etwas aus. Ich schätze, ich muss abwarten und sehen, wie es mir morgen geht.