Schulen der Zukunft
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Schulen der Zukunft

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Diese Woche nehme ich am lokalen SprachCafe teil. Es wird um das Thema Lernen in der Zukunft gehen. Zur Vorbereitung habe ich ein Interview mit Herrn Richard David Precht auf Youtube angeschaut. Er ist ein ausgebildeter Philosoph und Germanist und seit mehreren Jahren auch ein erfolgreicher Schriftsteller. Unter anderem hat er auch über das Thema Ausbildung ein Buch geschrieben. Er ist der Meinung, dass das heutige Schulsystem veraltet ist und mehr Wert auf die Qualität statt Quantität gestellt werden sollte. Die Tatsache, dass ich micht nicht an viel Stoff aus der Schulzeit erinnern kann, obwohl ich damals nur die besten Zensuren bekommen habe, ist ein anekdotischer Beweis, dass er leider Recht hat. Auch bei der intergrierten Lernweise bin ich ganz seines Erachtens. Natürlich gibt da keine Trennung zwischen z. B. Biologie und Chemie in echt, warum haben wir in Schulen eine künstliche Trennung in Fächer? Herr Precht empfehlt, verschiedene Themen durch Projekten zu bearbeiten. Macht man das Projekt als eine Gruppenarbeit, übt man dadurch auch die sozialen Fähigkeiten. Das wäre auch wichtig, weil es gleichzeitig von ihm empfohlen wird, andere Sachen wie z. B. mathematische Fertigkeiten am Computer mithilfe spielerischer Programmen zu erlernen. Spontan mag ich die Idee Mathematik am Computer zu lernen nicht, aber ich kann es nicht wirklich greifen, warum denn nicht.

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wie das perfekte Schulsystem aussehen würde, aber ich finde das folgende Gedankenexperiment sehr interessant, und zwar: Wie würde so eine Schule aussehen, wenn Sie sie heutzutage empfinden würden? Wir verbringen so viel Zeit in der Schule, deswegen würde ich mir wünschen, dass da weniger unnötigen Stress und negative Emitionen gäbe. Es stimmt jedoch, dass wenn eine Erfahrung besonders emotional ist (besonders wenn es peinlich ist), bleibt sie tief und lang in dem Sinne, aber es scheint wie keine sinnvolle Strategie, alles nur in solcher Weise bzw. durch beschämenden Erfahrungen zu lernen.

Ich stelle mir vor, dass Geschichte und Kunst man viel besser lernen könnte, wenn man einen Ausflug ins Museum oder sogar ins Ausland machen könnte anstatt am Schultisch zu sitzen. Um biologische Fragen besser zu verstehen, könnte man einen botanischen Garten, einen Zoo oder ein Aquarium besuchen. Fremdsprachen könnte man durch Tandems oder Brieffreunschaften lernen. Wichtig wäre es aber zu einigen, welche Standards gelten sollte bzw. was man in der Schule erlernt haben muss und wie und wan man das prüft.

Meiner Meinung nach sollten wir einige Sachen eventuell aus dem aktuellen Lehrplan weglassen, auf der anderen Seite sollte andere Fertigkeiten hinzugefügt werden. Mehr Wert sollte auf die gesellschaftliche und persönliche Bildung gestellt werden. Damit meine ich, dass es wichtig wäre, dass jeder erwachsene Einwohner versteht, wie das polytische System mindestens eigenes Landes funktioniert, wie man an Wahlen teilnimmt, Steuereklärung durchführt usw. Emotionale Intelligenz schon in der Kindheit und Jugend zu fördern wäre meines Erachtens auch wichtig. Jeder Erwachsener sollte in der Lage sein, eigene Emotionen zu erkennen, und würde nur davon profitieren, wenn man verschiedene Instrumente zur Verfügung stehen würde, wie man mit verschiedenen Emotionen und Interpersönlichen Situationen am besten umgehen könnte.

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