Letzte Woche habe ich das Buch “Devolution” von Max Brooks gelesen. Es handelt von einer Gruppe Leute, die gegen eine Gruppe Bigfoots kämpfen. Ich habe mich darauf gefreut, es zu lesen, aber es hat mich wirklich enttäuscht. Die Prosa und Satzstruktur waren sehr langweilig, und die Handlung in den ersten zehn Kapiteln war nicht interessant.

Ich fand zudem, dass die Charaktere einschichtig waren. Die zweite Hälfte des Buches war fesselnd wegen der Schlacht gegen die Bigfoots, aber das Ende war leider vorhersehbar. Ich merke, dass das Schreiben in modernen Büchern einfacher geworden ist im Vergleich zu älteren Büchern.

Ich denke, es liegt an der heutigen Gesellschaft. Heutzutage geht es darum, optimal und effizient zu sein, und ich denke, wir haben einigermaßen verloren, die Fähigkeit, Dinge langsamer zu machen. Damals waren die Bücher gefüllt mit langsamer aber gleichzeitig schöner Prosa und die Autoren haben über einen umfangreichen Wortschatz verfügt. Unsere Aufmerksamkeitsspanne ist nicht so stark wie vorher, und die Autoren müssen sich darauf einstellen, um Leser behalten zu können.

Der moderne Mensch braucht alles schnell und sofort, und die Qualität der Bücher leidet darunter. Wir springen von Website zu Website und von App zu App im Handeumdrehen, und das ändert unser Gehin massiv.

Ich habe es an meiner eigenen Aufmerksamkeitsspanne bemerkt. Seitdem ich ein Teenager bin, benutze ich das Internet und Apps wie Tiktok täglich. Als ich ein Teenager war, war ich in der lage, vierhundert seiten in einem Nachmittag zu lesen, aber jetzt tue ich mich schwer damit, sechzig seiten zu lesen. Es hat bestimmt etwas mit dieser Apps und der Internetbenutzung zu tun.

Es klingt paradox, aber ich denke, dass wir mehr als vorher lesen, aber wir lesen andere Dinge. Wir lesen Nachrichten auf dem Handy oder Artikel im Internet, aber wir sind nicht richtig fokussiert auf das, was wir lesen.