Ich atme tief durch die Nase ein, zähle bis fünf und atme durch den Mund aus. Ich öffne meine Augen und bin im Garten der Familie meiner Schwängerin. Er liegt nicht weit vom Meer und ich glaube, das ist der Grund, warum die Luft so frisch riecht. Ich emfinde auch den Meerwind an der Haut meiner nackten Armen, aber es ist mir nicht kalt. Im Gegenteil, es ist eher anhenehm, weil es draußen sonnig ist. Es ist so hell, dass wahrscheinlich das Tragen von einer Sonnenbrille empfehlenswert wäre, aber ich habe keine mit, außerdem bin ich beschäftigt. Ich vollziehe nach, dass ich mich eigentlich ziemlich aufgewärmt habe, weil ich ein Spiel mit meinem Bruder und seine Kindern spiele. Das ist ein Rennspiel bzw. eine Person muss alle anderen fangen. Jetzt war mein Bruder der Fänger und wir - die Anderen - sind durch den Garten zickzack gerannt. Ich hoffe, dass die Oma sich nicht ärgert. Erst in diesem Moment habe ich aufgehört zu rennen, vorher hatte ich keine Zeit, um nachzudenken. Ich sehe meine Nichte und meinen Neffen nicht weit von mir, sie lächeln. Ich sehe auch meinen Bruder - er sieht sorglos aus. In diesem Moment und hier fühle ich mich sicher und glücklich.