Ich fange am 1. Dezember meine neue Arbeit an. Ich bin ein bisschen nervös, aber ich versuche, positiv zu denken. In meinem neuen Job werde ich mit deutschsprachigen Dokumenten arbeiten und ab und zu auch E-Mails auf Deutsch schreiben, deshalb habe ich mich in letzter Zeit ein wenig mehr für das Thema Geschäftskorrespondenz interessiert. Ich habe sogar ein neues Buch zu diesem Thema gekauft.
Bis jetzt habe ich das Buch nur überflogen und nur die Abschnitte über Rechnungen und Mahnungen im Detail gelesen. Aus dem Buch habe ich erfahren, dass jeder moderne Geschäftsbrief die drei K Formel (klar kurz und korrekt) berücksichtigen sollte. Heutzutage soll man zu lange Sätze, Substantivketten, unnötige Passivhäufungen vermeiden. Was früher als den guten Geschäftsbrief galt, gilt heute nicht mehr. Das bedeutet aber nicht, dass man bestimmte Fachausdrücke nicht beherrschen und verwenden muss, aber solche langen inhaltsarmen Einleitungen und Schlussformeln sind heutzutage nicht unbedingt. Eine sehr ähnliche Veränderung habe ich auch in meiner Muttersprache bemerkt. Es wird sehr viel Wert auf Klarheit gelegt, denn Rückfragen bedeuten Zeitverlust. Zeitverlust erhöht die Kosten, und das will man um jeden Preis vermeiden.