Eines der Themen, die mir wirklich am Herzen liegen, ist Altkleider-Recycling. Ich habe viel dazu recherchiert und auf spannende Informationen über Upcycling gestoßen. Ein paar Projekte sind tatsächlich nennenswert.
Die schwedische Designerin und Wissenschaftlerin Anna Lidström erforscht alternative Wege für die Modeindustrie. Momentan beschäftigt sie sich mit dem sogenannten Re-Design. Hinter diesem Begriff verbirgt sich ein neuer Weg, alte Kleidung, die vielleicht schon als Abfall abgestempelt worden ist, wiederzubeleben. Mittlerweile werden immer mehr Unternehmen und Modeketten an dieser Idee interessiert und investieren ins Konzept.
Ein anderer Ort, aber die Botschaft ist gleich. In Berlin nähen zwei beste Freundinnen fetzige Kopfbedeckungen, wie Turbane und Stirnbänder, aus alten Klamotten. Solche Accessoires sind nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Babys und Kinder extrem gefragt.
Leider wächst Altkleider-Müllberg täglich rasant. Es werden zahlreiche ähnliche Projekte allerorts benötigt, damit sich die Waagschale jeglicher Nachhaltigkeit zugunsten neigen könnte.
Solange das Altkleider-Recycling-Geschäft hart umkämpft bleibt, darf man darauf nicht hoffen, dass der größte Anteil des Gewinns an den Umweltschutz geht.
Doch jeder kann mit sich selbst anfangen und einfach weniger Kleidungsstücke kaufen. Ich glaube fest daran, dass es kein Tropfen auf den heißen Stein wird, sondern es könnte eine wesentliche Änderung der Branche bewirken.
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